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Erasmus+ Partnerschaft im Bereich der beruflichen Bildung Working with families with addiction issues - Qualification makes the difference!

Laufzeit: 1. Januar bis 31. Dezember 2024

Gefördert vom Erasmus+ Programm der Europäischen Kommission.

Über das Erasmus+ Projekt

Hintergrund

Im Kontext von suchtbelasteten Familien gibt es viele Herausforderungen, von sozialer Stigmatisierung bis hin zu komplexen familiären Dynamiken. Qualifizierte Fachkräfte aus verschiedenen Hilfesystemen sind entscheidend, um diese Herausforderungen effektiv meistern. Sie müssen komplexe Szenarien bewältigen, die unterschiedlichen Bedürfnisse betroffener Familien verstehen und passgenaue Unterstützung bieten, die das Wohlergehen und die Genesung fördert.

Diese kleinere Partnerschaft im Erasmus+ - Programm der EU baut auf dem EU-Projekt "Make the Difference" auf und erkennt die dringende Notwendigkeit qualifizierter Fachkräfte an, die in der Lage sind, umfassende Unterstützung für diese vulnerablen Familien zu leisten, um eine mögliche Gefährdung der Kinder zu vermeiden oder eine Kindeswohlgefährdung zu erkennen und entsprechend zu handeln.

HIer geht's zur Website des EU-Projektes "Make the difference".

Bild: Kinder beim Zocken, Jugendhilfe Hephata

Ziele des Projektes

Das Hauptziel dieses Projekts besteht darin, die Unterstützung für suchtbelastete Familien zu verbessern, indem Wissen und die Fähigkeiten von Fachleuten gestärkt werden, die mit diesen gefährdeten Familien arbeiten.

Entwicklung eines umfassenden Schulungskonzepts (OER) für Fachkräfte, das auf die Bedürfnisse von Familien mit Suchtproblemen zugeschnitten ist.

Integration des Input und der Einblicke betroffener Familien, um sicherzustellen, dass das Curriculum ihren tatsächlichen Bedürfnissen entspricht.

Austausch bewährter Praktiken und Bereitstellung des Curriculums in leicht umsetzbarer Form für relevante Organisationen, einschließlich digitaler Optionen zur breiteren Zugänglichkeit.

Logos MTD

Aktivitäten

  • Beteiligung von Familien mit Suchtproblemen: Einbindung der Perspektiven und Erfahrungen von suchtbelasteten Familien durch Interviews. Einbindung der Erkenntnisse in das zu entwickelnde Schulungskonezpt.
  • Internationaler Workshop zur Entwicklung des Schulungskonzepts (Prototyp): In einem gemeinsamen Workshop von Fachleuten wird ein Prototyp für das Schulungskonzept entwickelt. Dieses soll auf reale Herausforderungen eingehen, mit denen diese Familien konfrontiert sind.
  • Ausarbeitung des Schulungskonzepts: Aufbauend auf dem Prototyp wird das Schulungskonzept in nachfolgenden Online-Arbeitstreffen umfassend verfeinert und entwickelt. Der Inhalt und die Struktur des Schulungskonzepts werden optimiert, um sicherzustellen, dass es umfassend und benutzerfreundlich für Fachleute ist. à digitaler Optionen
  • Öffentlichkeitsarbeit/Verbreitung: Sobald das Schulungskonzept finalisiert ist, wird es breit gestreut und kostenfrei für Fachleute in verschiedenen sozialen Arbeitsbereichen zur Verfügung gestellt. In einer Online-Konferenz wird es von den Partnern vorgestellt. 
Quelle: Ev. Jugendhilfe Oberhausen, JWG

Erwartete Ergebnisse

  1. Inklusives und zugängliches Schulungskonzept: Es wird ein umfassendes Schulungskonzept erstellt, das Schulungsmaterialien und Ressourcen für Fachleute aus verschiedenen sozialen Arbeitsbereichen bietet (OER). Dieses Konzept wird darauf ausgerichtet sein, zugänglich und benutzerfreundlich zu sein.
  2. Familienzentrierter Ansatz: Die Beteiligung von suchtbelasteten Familien stellt sicher, dass das Schulungskonzept auf ihren tatsächlichen Bedürfnissen und Erfahrungen basiert.
  3. Empfehlungen zur Umsetzung: Das Projekt wird klare Empfehlungen für Organisationen und Fachleute bereitstellen, wie das Schulungskonzept effektiv in ihrer Arbeit umgesetzt werden kann, um sicherzustellen, dass es eine sinnvolle Wirkung hat. 
  4. Bewusstseinsbildung und Entstigmatisierung: Durch die Bewältigung der Herausforderungen, mit denen Familien, die von Sucht betroffen sind, konfrontiert sind, und die Bereitstellung wertvoller Ressourcen wird das Projekt dazu beitragen, das Bewusstsein zu schärfen und die mit Suchtproblemen verbundene Stigmatisierung zu reduzieren.
Bild "Workshop", Quelle: LWL

Partnerschaft

Die Partnerschaft besteht aus 9 Mitgliedern des euro net-Netzwerks:
LWL (Koordinator, Germany), Irefrea (Portugal), Gencat (Katalonien/Spanien), Forum Prävention (Italien), NUDZ/NIMH (Tschechien), Integra Limburg (Belgien), EHYT (Finnland), Educational Centre for Families & Schools (Lettland) & Athina Ygia (Griechenland).

Hier entlang zur Website des Europäischen Netzwerks für praktische Ansätze in der Suchtprävention - euro net.

Karte der Partnerländern

Förderung

Das Projekt wird von der Europäischen Union finanziert. Die geäußerten Ansichten und Meinungen entsprechen jedoch ausschließlich denen der Autor*innen und spiegeln nicht zwingend die der Europäischen Union oder der Europäischen Exekutivagentur für Bildung und Kultur (EACEA) wider. Weder die Europäische Union noch die EACEA können dafür verantwortlich gemacht werden.

EU flag und Disclaimer: Funded by the European Union

Anmeldung zur Online-Konferenz

Hier verbindlich für die Online-Konferenz am 3. Dezember 2024, 15.45-18.00 Uhr (per Zoom) anmelden:

Datenverarbeitung

Im Zusammenhang mit dieser Veranstaltung der Koordinationsstelle Sucht, des LWL-Dezernats Jugend und Schule, Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL) werden  bei Ihnen  personenbezogene Daten erhoben. Rechtsgrundlagen für die Verarbeitung Ihrer Daten sind § 3 I DSG NRW, Art. 6 I DSGVO und § 85 II Nr. 8 SGB VIII. Informationen gemäß Artikel 13 Absatz 1 und Absatz 2 DSGVO aufgrund der Erhebung von personenbezogenen Daten erhalten Sie auf der LWL-Website zum Datenschutz.

Rebekka Kleinat

Projektkoordination

rebekka.kleinat@lwl.org

Tel: 0251 591 5382

Rebekka Kleinat

Frank Schulte-Derne

Projektleiter

frank.schulte-derne@lwl.org

Tel: 0251 591 4710

Frank Schulte-Derne